Für eine Welt, in der die Menschheit zusammenhält. In
der wir erkennen, dass wir verschieden - und doch alle gleich
sind.
In der es keinen Krieg gibt, keinen Hunger und keine
Armut. Eine Welt, in der wir gemeinsam friedlich leben. Uns
unterstützen.
In der der Starke dem Schwachen hilft, statt ihn zu
unterdrücken.
Für eine bessere Welt.
Im August 2022
Moritz
Faith in Humanity ist vor allen
Dingen eine Idee und die Hoffnung dazu beitragen zu können, die
Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Wir Menschen müssen uns endlich als eine Menschheit - statt
primär als verschiedene Völker, Nationen und Religionen -
verstehen. Wir alle sitzen im selben, fragilen kosmischen Boot.
Aber anstatt gemeinsam und im gleichen Takt zu rudern, sind wir
dabei Löcher in unser Boot zu schlagen und versuchen uns
gegenseitig über Bord zu werfen.
Obwohl wir seit Jahrzehnten wissen, wie klein und verletzlich unser Heimatplanet ist und dass wir auf bestem Weg dahin sind ihn auf vielfältige Weise zu zerstören, bekämpfen wir uns noch immer gegenseitig anstatt am selben Strang zu ziehen. 2021 gab es 204 gewaltsame Konflikte und 20 bewaffnete Kriege auf der Welt (Conflict Barometer 2021). Wozu das alles?
Bei Faith in Humanity geht es nicht um
Religion und auch nicht um Umwelt- oder Klimaaktivismus,
sondern um die absolute Grundlage menschlichen Seins:
Menschlichkeit.
Wenn uns bewusst wird, welche Irrelevanz, gar Nichtigkeit der
Menschheit im Universum zuteil wird, und dass unsere gesamte
Spezies innerhalb eines kosmischen Wimpernschlags nicht mehr
existieren wird, dann wird uns vielleicht eines Tages
klar:
Stärke, Macht, Einfluss, Geld, all das ist letzlich wertlos.
Bedeutend sind einzig unser Miteinander und unsere
Menschlichkeit.
Faith in Humanity ist aktuell nur diese Idee.
Diese Einstellung zum Leben. Ein Projekt in meinem Kopf.
Es ist keine NGO, kein Verein und kein Unternehmen. Was daraus
wird, weiß ich noch nicht. Aber nach allem, was derzeit auf der
Welt geschieht hatte ich das Bedürfnis diese Idee zu teilen.
Selbst wenn sich nur eine Person die Zeit nimmt, diese Zeilen
zu lesen, ihnen zustimmt und sie verinnerlicht, ist das Projekt
bereits ein Erfolg und hat mehr erreicht, als einfach zu
schweigen.
Die Idee für Faith in Humanity kam mir mit
ungefähr 13 Jahren. Ich sah zwei Videos auf YouTube (Ihr findet
sie unter dem Menüpunkt Inspiration), die mich so sehr
bewegten, dass ich sie wieder und wieder abspielte und mir noch
heute regelmäßig ansehe. Ich begann, über das Gesagte
nachzudenken, zu recherchieren, Bücher zu lesen und mir meine
eigene Meinung zu bilden. Man kann sich vermutlich ein ganzes
Leben mit den Themen Menschlichkeit und Zukunft
der Menschheit auseinandersetzen. Heruntergebrochen auf
das Wesentliche endet man dabei in meinen Augen jedoch
zwangsläufig beim Inhalt dieser Videos bzw. Texte. Und viel
mehr braucht man auch nicht. Das von allen verinnerlicht und
gelebt, was Chaplin und Sagan erkannt haben und fordern, würde
die Welt zu einem besseren Ort machen.
Was die beiden Visionäre in ihren Botschaften mit der Welt
teilen, sollte essentieller Bestandteil einer jeden Erziehung
und Bildung weltweit werden.
Die Rede an die Menschheit aus Charlie Chaplins Film
Der Große Diktator (Original: The Great Dictator)
stammt aus einer Zeit, in der die Menschheit an einem ihrer
Tiefpunkte angelangt war. Schätzungsweise über 70 Mio. Menschen
fielen dem 2. Weltkrieg zum Opfer. Unvorstellbares Leid wurde
Realität einer ganzen Generation in vielen Teilen der
Welt.
Was der sonst stumme Chaplin im Jahr 1940 in 03:30 Minuten in
seiner Rede an die Menschheit proklamierte, ging um die Welt
und machte den berühmten Stummfilm-Star unsterblich.
Seine Forderung nach Menschlichkeit in einer Zeit, in der die
tiefsten Abgründe menschlichen Daseins zum Vorschein traten,
gibt Hoffnung.
Pale Blue Dot ist eines der letzten Fotos der
NASA-Raumsonde Voyager 1. Es zeigt die Erde aus 6,4
Mrd. Km Entfernung als nicht einmal einen Pixel großen hellen
Punkt. Es ist bis heute das Foto, das die Erde aus der größten
Distanz zeigt.
Der US-amerikanische Wissenschaftler und Astrophysiker Carl
Sagan, auf dessen Vorschlag hin das Foto entstanden ist, nahm
es zum Anlass ein Buch über unsere Heimat im Universum zu
schreiben.